Hypnoseprofi werden - Der Blog

Jahresrückblick 2021: Mit Kreativität und Beharrlichkeit voran

Julia Georgi beim Spaziergang Titelbild Jahresrückblick 2021
"Volle Kanne Kreativität im Business - wider Wahnsinn und tierischen Ernst" - so könnte mein Motto für den Jahresrückblick 2021 lauten. 

In meinem persönlichen Jahresrückblick kommt man auch um das C-Thema nicht herum. Deshalb habe ich mich entschlossen, ihm in der Einleitung genau einen Absatz zu widmen. Mehr Raum hat es nicht verdient. Punkt. Es hat mich dieses Jahr nachdenklich gemacht. Teilweise zukunftsängstlich. Ganz oft wütend. Hilflos. Es hat mich in Erklärungsnot gebracht und mich dazu gedrängt, selbst ganz klar Stellung zu beziehen. THEMA ENDE++++

Auch außerhalb davon ist aber 2021 so unendlich viel passiert - im Innen und im Außen. Wenn ich eines gelernt habe in diesem Jahr, dann dass Beharrlichkeit sich auszahlt. Und dass es um beharrlich sein zu können, mehr braucht als Ziele. Nämlich einen Traum. Eine Vision. Und die habe ich in diesem Jahr so richtig zum Leben erweckt. Das war meine Holzplanke über das Loch im Boden. Mein Seil beim Wandern am rutschigen Berg. Im Vertrauen auf diese Vision hat meine Kreativität begonnen, mit meinem Ehrgeiz Tango zu tanzen. Mein Herz ist vor Liebe, Ehrfurcht und Begeisterung mehr als einmal übergelaufen. Und ich habe mit Nikolausmützen gegen Stress gekämpft. Aber was rede ich: Lies einfach weiter...

Inhaltsverzeichnis

1. Was ich mir für 2021 vorgenommen habe - und was daraus geworden ist
2. Jahresrückblick 2021
    2.1 Hypnoseprofi werden - mein neues Baby geht an den Start
    2.2 Business-Coaching: Klarheit, Struktur, Wachstum
    2.3 Lernen durch Misserfolge: mein Gartenjahr 2021
    2.4 Ein berührender Moment: Arbeit meets Familie
    2.5 Und monatlich grüßt das Blogger-Tier: Der Hypnoseprofi-werden-
Blog geht online
    2.6 Die Liebe zu meiner zweiten Heimat
    2.7 Ein Spielparadies im Garten- so wird Zuhausebleiben spannend
    2.8 Spontanentschluss: 5-Tage-Training „Deine eigene Hypnose Praxis“
    2.9 Kraft tanken in der Natur
    2.10 Philosophischer Moment beim Familienausflug
    2.11 Backen, Basteln, Singen: so helfen mir Traditionen
    2.12 Wie ich beschloss, dass es dieses Jahr eine Adventsaktion braucht
3. Mein 2021 in Zahlen
4. Was dieses Jahr sonst noch so los war bei mir
5. Was wartet 2022 auf mich

Was ich mir für 2021 vorgenommen habe – und was daraus geworden ist


• Meine musikalischen Fähigkeiten wieder mehr leben und einen Song komponieren – Anfang des Jahres habe ich sehr motiviert gestartet, mir viel Wissen angelesen über Reimschemata, Songtext-Gestaltung und so weiter.
Daraufhin habe ich zwei verschiedene Textversionen geschrieben. Die Musik dazu fehlt allerdings noch.

Dankbarkeit aktiv leben – ich habe eine feste tägliche Routine für mich etabliert, in der Dankbarkeit ein fester Teil ist. Das durchzuziehen schaffe ich zu 90 Prozent.

Mindestens zwei Liter trinken, um meinem Körper etwas Gutes zu tun – das schaffe ich an den allermeisten Tagen. Im Winter hilft mir meine Thermoskanne mit Tee dabei, die ich mit zur Arbeit nehme.

• Und last but not least: Den Fokus auf mein Onlinebusiness lenken – und ja, das habe ich aus vollstem Herzen getan. Seit März arbeite ich konsequent daran, bin in ständiger Begleitung durch meinen Coach und habe eine tolle Kollegin zum Masterminden gefunden

Jahresrückblick 2021

Hypnoseprofi-werden: Mein neues Baby geht an den Start

Hypnoseprofi werden: Fortbildung für Hypnose-Coaches und -Therapeuten
Mein neues Logo

Lange habe ich überlegt, wie ich nach meiner Elternzeit das Thema „Lehre“ wieder aufgreifen kann. Denn mein Wissen und meine Erfahrung in Hypnose, Psychologie und Therapie weiterzugeben, ist mir genauso ein Bedürfnis wie die Hypnotherapie in meiner Praxis.

2017 und 2018 habe ich für Thermedius am Standort München als Co-Trainerin meines geschätzten Kollegen Andreas Wolf Menschen in Hypnose ausgebildet. Dabei begegnete mir oft die Frage: jetzt habe ich meine Ausbildung – und was nun?

Ich weiß, dass viele Coaches, Therapeuten, Trainer und Berater denken, die eigene Kompetenz reiche nicht aus, um eine Praxis zu gründen. Und dass sie deshalb damit beginnen, Zertifikate und Kurse zu sammeln, um sicherer zu werden. Das habe ich vor elf, zwölf Jahren auch getan. Es hat allerdings den Prozess, die eigene Praxis zu gründen, nur verzögert, nicht einfacher gemacht, denn die Zweifel gingen dadurch nicht weg.

Ich weiß, dass viele nach einer Hypnoseausbildung zusätzlich zum Thema "Unsicherheit und fehlendes Selbstvertrauen" keine Ahnung haben, was man konkret tun muss, um eine eigene Praxis zu eröffnen. Und vor allem nicht wissen, wie man an Klienten kommt, um Rechnungen zu bezahlen. 

Es braucht so viel Wissen aus verschiedenen Kategorien, um erfolgreich zu arbeiten. Und ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass man sich all dieses Wissen zwar aneignen kann, dass es aber extrem lange dauert und viel Geld verschlingt. Einfach weil es keinen Kurs oder keine Ausbildung gibt, die einem ganz spezifisch zeigt, wie man von Null an eine Hypnose Praxis aufbaut. Quasi beginnend mit der abgeschlossenen Ausbildung bis zum dem Punkt, regelmäßig Klienten zu gewinnen.

Und genau das wollte ich ändern. 

Ich selbst habe sieben Jahre gebraucht, um mit meiner Praxis richtig erfolgreich zu werden, wochenlang im Voraus einen vollen Terminkalender zu haben und ein Businessmodell zu finden, das mit Familie vereinbar ist. Fünf Jahre davon waren so unnötig wie ein Fleck auf einer weißen Bluse. Ich hätte nur die richtige Person gebraucht, die mich an die Hand nimmt und mit mir diesen Weg geht. 

Und genau das ist meine Mission mit "Hypnoseprofi-werden". Ich begleite Dich auf Deinem Weg zur eigenen Hypnose Praxis, damit Du ohne lange Umwege und ohne Geld zum Fenster hinaus zu werfen zum Ziel kommst. 

Business-Coaching: Klarheit, Struktur, Wachstum

Julia Georgi beim Business Coaching
Regelmäßige Video-Calls im Business-Coaching

Seit Ende meines Psychologie-Studiums gab es kein Jahr, in dem ich mich nicht fortgebildet habe.

Fachfortbildungen von A wie Autogenes Training bis Z wie Ziele erreichen mit Hypnotherapie.

Aber dabei blieb es nicht. Ich ließ mir zeigen, wie es geht, einen Blog aufzubauen, einen Youtube-Kanal zu erstellen, Social Media Präsenz aufzubauen. Ich lernte, besser zu schreiben, wie man Kunden online findet und wie mein Newsletter mehr sein kann als nur Zierde. Ich ließ mir zeigen, wie ich meine Website und meine Angebote optimieren kann.

Ich ließ mich auf meinem Weg von der Zertifikatssammlerin über die selbst und ständige Hypnotherapeutin zur Unternehmerin begleiten und anleiten.

2021 begriff ich zum ersten Mal, dass durchgängiges Business Coaching einen unglaublichen Wachstumsschub bedeutet. Es hat mir gezeigt, wie ich es geht, nicht nur einzelne Teile zu verstehen, sondern das große Ganze. Wie ein Puzzle, bei dem sich immer mehr das Bild zeigt, je mehr Teile man aneinander setzt.

Frau Spontan hat gelernt, dass Vorplanen über mehrere Monate das Leben so viel leichter macht.

Frau Perfektionismus hat gelernt, dass mit einem Inhalt an die Öffentlichkeit rauszugehen, der noch wachsen darf, gar nicht so weh tut wie gedacht.

Frau Selbstkritik hat gelernt, Auswertungen von Aktionen objektiv zu betrachten.

Frau Prokrastinator hat gelernt, auch an ungeliebten Aufgaben dran zu bleiben und sich allen Schwierigkeiten zu stellen anstatt sie nach hinten zu stellen und lieber die Dinge zu tun, die ich schon gut kann.

Danke an dieser Stelle an Sebastian Fiddicke und Jannik Löhr für eure tolle Begleitung heraus aus der Komfortzone.

Lernen durch Misserfolge: mein Gartenjahr 2021

Kartoffelanbau
Das Kartoffel-Experiment

Als Ausgleich zur „geistigen Arbeit“ in meinem Job, buddle, wühle und matsche ich gerne in meinem Garten.

Blumen überleben in meinen Händen meist nicht lange. Aber ich ziehe mit Hingabe mein eigenes Gemüse aus winzigen Saatkörnchen und freue mich wie ein Kind über jedes grüne Blättchen, das da sprießt.

 
Dieses Jahr waren meine Hochbeete und Töpfe voll wie nie. Tomaten, Zucchini, Kohlrabi, Salat, Rucola, Karotten, Radieschen, Paprika, Kartoffeln, Chili, diverse Gewürze. Weil ich Experimente liebe, haben es sogar ein Cola-Strauch und eine Erdnusspflanze in meine Sammlung geschafft. Dazu wurden noch Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren geerntet.

Letztes Jahr fraßen Schnecken alles auf, was nicht niet- und nagelfest war. Daraus habe ich gelernt, alles in Hochbeete zu verfrachten.

Dieses Jahr waren die Herausforderungen komplexer. Es war lange kalt. Und nass. Das gefiel dem Gemüse überhaupt nicht. Die Tomaten verfrachtete ich sehr zum Leidwesen meines Mannes an die Hauswand unter das Vordach. Ein Maulwurf brachte mein kleines mobiles Hochbeet zum Kippen, weil er genau unter dem einen Fuß des Beetes seinen Ausguck einrichtete.

Das größte Experiment war in diesem Jahr der Kartoffelanbau. Ich sah die stapelbaren Schalen beim Discounter und beschloss, es einfach zu probieren. Das Kraut wuchs schnell, wucherte richtig, vertrocknete nach Plan. Das was allerdings blieb kann man liebevoll als größere Murmeln bezeichnen. Die Mutter einer Freundin klärte mich dann über „Erde anhäufeln“ und so weiter auf – während ich das einzige Essen aus den eigenen Kartoffeln verschlang.

Aber mit dem Garten ist es wie mit anderen scheinbaren „Misserfolgen“ auch. Für mich ist das kein Scheitern. Für mich ist es Lernen. Und im nächsten Frühjahr juckt es mich bestimmt wieder in den Fingern und ich ziehe los, Saatgut zu kaufen.

Ein berührender Moment: Arbeit meets Familie

Kind entdeckt Peter Hess Klangschale
Meine Tochter entdeckt die Klangschale

„Mama, was ist denn das Goldene?“, schallte es aus dem Mund meiner 3jährigen als sie sah, dass ich mit meinen Klangschalen hantierte.

„Das mein Schatz sind Klangschalen“, erklärte ich ihr und ließ sie vorsichtig ihre Patschehand zusammen mit meiner unter eine Universalschale legen. 

Einmal angeschlegelt, entfaltete sich nicht nur ein ganz besonderer Ton, sondern auch ein Kribbeln in der Hand. Das fand sie lustig, kitzelig irgendwie und bat mich, es nochmal zu tun.

Wir füllten gemeinsam Wasser in die Schale, schlegelten wieder an und beobachteten die Wellen, die der Klang verursacht. Danach ließen wir Reis in der Schale hüpfen durch heftiges „Draufklöppeln“.

„Mama, was machst Du damit?“, wollte sie dann wissen, als ich erklärte, die Schalen wieder mit in die Arbeit nehmen zu wollen. Und ich erzählte ihr davon, wie ich meinen Klienten die Schalen auf den Rücken und den Bauch stelle. Wie Menschen, die sich ganz schwer damit tun, sich ganz ruhig hinzulegen, es schaffen, sogar einzuschlafen, obwohl sie ganz arg Schmerzen haben oder ganz blöde Dinge erlebt haben.

Sie fragte mich, ob sie auch mal die Schale auf den Bauch gestellt bekommen kann. Und ich beobachtete an meinem kleinen Wirbelwind, wie sie selig lächelnd da lag und sich die erste Mini-Klangmassage ihres Lebens geben ließ. Hände, Füßchen, Bauch, Rücken. Und dazu erzählte ich ihr eine Geschichte über eine kleine Fee, die mit ihrer Klangschale Blumen zum Blühen bringt und ihren Tierfreunden beim Einschlafen hilft.

Als wir fertig waren, umarmte sie mich und fragte: „Mama, machen wir das morgen wieder?“ Ich war tief berührt. Von ihrem Interesse, ihrer Offenheit, ihrer Genussfähigkeit, ihrem Leise-sein-können, ihrem Vertrauen.

Und monatlich grüßt das Blogger-Tier: Der Hypnoseprofi-werden-
Blog geht online

Hypnoseprofi werden der Blog Titelbild
Das Titelbild meines Blogs

Soll ich oder soll ich nicht? Noch einen Blog ans Bein binden? Ich liebe eben das Schreiben – also war die Antwort ein „Ja“ aus tiefster Schreiberling-Seele.

Schon in der Schule ging ich dieser Leidenschaft nach und war Chefredakteurin der Schülerzeitung. Nach einem Praktikum bei der Lokalpresse arbeitete ich als freie Mitarbeiterin dort, berichtete über Konzerte, Veranstaltungen und Versammlungen. Im Studium hatte ich große Freude am Erstellen meiner Diplomarbeit. Und 2015 begann ich auch, Blogposts für meine Hypnose Praxis zu schreiben. Dieses Projekt machte mir anfangs viel Freude, wurde jedoch durch die Geburt meiner Tochter und die Verschiebung meines beruflichen Interesses weiter hin zum Online Business weniger.

Meine Mission bei Hypnoseprofi-werden ist es nun, Schwieriges einfach erklären. Tipps aus der Praxis für die Praxis geben. Meine Erfahrungen weiterzugeben, so dass meine Klienten sich Zeit und Geld sparen können. Was wäre da wohl geeigneter als Medium zur Wissensvermittlung, als einen Blog aufzusetzen?

Und ich finde, dass ein Blog ja immer auch etwas ist, was die Persönlichkeit, die Seele, die Werte und Meinungen des Schreibenden zeigt. Das in Kombination mit Fakten macht jeden einzelnen Blogpost so wertvoll.

Am 21. Oktober 2021 war es dann soweit. Mit einem Live-Video eröffnete ich meinen Blog mit jeder Menge Konfetti. Ja, das meine ich wörtlich. Schau Dir gerne die Aufzeichnung des kurzen Videos an.

Jedes Monat soll ein neuer Blogartikel dazu kommen. Die ersten beiden Artikel sind schon online. Es geht darin um die optimalen Räumlichkeiten für Deine Hypnose Praxis und die 5 verhängnisvollsten Fehler beim Aufbau Deiner Selbstständigkeit.

Die Liebe zu meiner zweiten Heimat

Julia Georgi im Zillertal Österreich beim Wandern
Beim Wandern auf 1870 Metern

Zweimal war ich dieses Jahr für drei Tage im Zillertal- meiner zweiten Heimat.

Ich liebe dieses Tal seit ich als kleines Kind mit meinen Großeltern am Fuße des Hintertuxer Gletschers Steine gesammelt habe.

Sobald ich durch den Tunnel am Taleingang fahre, tut sich eine Wunderlandschaft für mich auf. Berge, Kühe, frische Luft, Ruhe, Frieden, vertraute Menschen.

Ich weiß nicht, wie Du das hältst, aber ich fahre dann immer ins selbe Hotel. Seit fast 20 Jahren. Jeder Winkel ist mir vertraut. Jedes Gesicht. Ich weiß, was ich bekomme. Und ich weiß, dass es immer höchste Qualität ist. Gastfreundschaft pur. Ankommen und Wohlfühlen.

Ich genieße es, erkannt zu werden. Ich genieße es, verwöhnt zu werden. Ich mag die tolle Atmosphäre, die Mischung aus Stein, Holz, Hirsch. Aus schick und edel, aber auch gemütlich. Ich liebe den kleinen „Ratsch“ zwischendurch. Das ehrlich gemeinte "Wie geht es der Familie?"

Und ich liebe die Ausflüge in die Umgebung. Wandern. Bergbahnen. Tiere. Der Ziller. Die Speicherseen. Die Seitentäler.

Zillertal- meine Heimat.

Für 2022 plane ich übrigens ein Business-Retreat dort: intensives Arbeiten meets Selbstfürsorge!

Ein Spielparadies im Garten- so wird Zuhausebleiben spannend

Spielhaus mit Schaukel im eigenen Garten
Das Spielhaus in unserem Garten

Am besten zu Hause bleiben haben sie gesagt. Daheim ist es doch auch schön haben sie gesagt. Jetzt leben wir wirklich aus meiner Sicht privilegiert mit eigenem Haus und großem Garten – und doch fällt einem die Decke auf den Kopf.

Als die Entscheidung anstand, was wir unserer Tochter zum Geburtstag schenken wollen, forschten wir nach Schaukeln, Sandkästen und Spielhäusern.

Die Fülle erschlug uns schier: Plastik und Metall schlossen wir schon einmal aus. Holz sollte es sein. Und dann war da noch die Auswahl zwischen Spielhaus, Stelzenhaus, mit einer oder zwei Schaukeln, mit oder ohne Klettergerüst. Klein oder groß, hoch oder niedrig, gerade oder in L- oder U-Form. Und last but not least die Masterfrage: zum Selbstdesignen oder als fertiger Bausatz.

Wochenlang durchforsteten wir das Internet, sprachen mit befreundeten Handwerkern, stritten um Designs. Und dann fanden wir das ideale Spieleparadies. Der Preis ließ uns allerdings fast betäubt zu Boden sinken. Als wir den „Bestellen-Button“ drückten, ploppten mindestens drei graue Haare auf einmal auf – ich schwöre.

Eine Spedition lieferte einige Wochen darauf die Einzelteile. Und dann kam erst einmal die Ernüchterung. 16 Bodenanker sollten als Befestigung dienen. 16 Löcher mit mindestens 70 cm Tiefe in genau dem richtigen Abstand in den Lehmboden unseres Gartens buddeln. Und das bei schweißtreibendem Sonnenschein.

Um es kurz zu machen: die Löcher haben zwar letztendlich den Kampf verloren, aber meine Schlacht war verlustreich. Zwei Wochen lang konnte ich kaum aufrecht gehen. Mein Rücken hatte sich wohl den Muttertag irgendwie anders vorgestellt.

Nachdem alle Bodenanker betoniert waren, musste jedes einzelne Brett zum Schutz vor Wind und Wetter grundiert werden. An dem Punkt arbeitete nur noch mein Mann mit einem befreundeten Schreiner an dem Projekt.

Einige Wochen später stand dann endlich das Spieleparadies. Würden wir es wieder tun? Für diese leuchtenden Augen – auf jeden Fall. Und für den ruhigen Kaffee im Garten, während die Maus spielt natürlich auch.

Spontanentschluss: 5-Tage-Training „Deine eigene Hypnose Praxis“

Black Friday Aktion Angebote
Live-Training meets Black Friday Angebote

Anfang November fällte ich den spontanen Entschluss, dieses Jahr noch ein großes Live-Event an den Start zu bringen – und das Ganze mit Black Friday zu kombinieren, den ich bisher überhaupt nicht auf meinem Business-Schirm hatte.

In einem 3-Wochen-Kraftakt bereitete ich die Inhalte auf und traf alle Vorbereitungen. Sowohl für das Training, als auch für den Blackfriday. Nur damit man mal einen kleinen Einblick hat, ein paar Zahlen. 27 vorbereitete Emails, 12 Social Media Posts, 3 Promo-Videos, 6 Präsentationen zur Untermalung der Live-Videos, 1 neue FB-Gruppe mit 7 Info-Guides, 1 neue Landingpage und sogar noch 1 neues Produkt, das ich unbedingt vorher an den Start bringen wollte.

Und dann ging es los. In den 5 Trainingstagen sprach ich über die 5 häufigsten Fehler, wenn man seine eigene Hypnose Praxis gründet und wie man diese vermeiden kann. Es ging um den richtigen Preis für die eigene wertvolle Arbeit, die richtigen Klienten, die Zukunftsperspektive für die eigene Praxis, die optimalen Räumlichkeiten und darum, wie man zahlende Klienten gewinnt. Dazu gab es exklusive Black Friday-Rabatte für die Trainings-Teilnehmer.

An Tag 6 beantwortete ich die in der Gruppe gestellten Fragen und verloste ein 1:1 Mentoring mit mir. Die Gewinnerin Silvia darf einen Strategie-Nachmittag lang mit mir arbeiten und mir all ihre Fragen zum Aufbau ihrer Hypnose Praxis stellen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Nachdem der erste Durchlauf so gut ankam, gibt es 2022 eine Neuauflage. Wer mag, kann sich bereits kostenlos dazu anmelden.

Kraft tanken in der Natur

Sonne zwischen Bäumen im Park
Beim Spaziergang in der Nähe des Rottauensees

Dieses Jahr ist für mich das Jahr des Wanderns, des Spazierengehens, des Natur-entdeckens. Besonders intensiv hat es mich aus gegebenem Anlass in die nähere Region verschlagen, also Umkreis 30 km um meinen Wohnort.

Ich war sehr erstaunt, wie viele Seen wir hier haben, die ich bisher nicht kannte und die ich zum Teil nur per Navigationssystem überhaupt finden konnte.

Und wie viele tolle Burgruinen es entlang unseres Donauabschnittes gibt, die entweder besichtigt werden können oder als Kulisse für ein herrliches Picknick dienen.

Ich habe mich in diesem Jahr auch an schon einmal beschrittene Wanderwege erinnert, die ich zuletzt vor zehn oder mehr Jahren ging.

Und egal wo wir unterwegs waren: der Zufall (oder gibt es das überhaupt?) schenkte uns so wunderbare Erlebnisse. In Plattling zum Beispiel erlebten wir direkt an der Isar, mitten in einer Schafherde stehend, die Geburt eines kleinen Lämmchens.

In der Nähe von Pfarrkirchen in einem Naturschutzgebiet sah ich das erste Mal im Leben einen Eisvogel. Ich musste mich erst einmal erkundigen, ob ich phantasiere oder ob es wirklich Eisvögel in unserer Region gibt. Aber ja – ich hatte mich nicht getäuscht!

Wir durften eine Versammlung von mehreren hundert Wildgänsen erleben, die dann in der Gruppe unter lautem Geschnatter über unsere Köpfe hinweg flogen.

Draußen zu sein in der Natur, einen Fuß vor den Anderen zu setzen. Mit Entdeckergeist loszugehen. Ohne Eile, ohne Hast. In Ruhe eine kleine Brotzeit-Rast einzulegen. Das sind die Dinge, die es in mir still werden lassen. Die mich aus dem Stress herausnehmen. Die mich meine Mitte spüren lassen. Und die mir Kraft geben für meinen herausfordernden Alltag, in dem ich manchmal vier Hände und einen Tag mit 48 Stunden bräuchte.

Philosophischer Moment beim Familienausflug

Museumsdorf Bayerischer Wald Julia Georgi vor Bauernhof
Vor einem Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert

Gemeinsam mit meiner Familie besuchte ich das Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling. Dabei handelt es sich um ein Freilichtmuseum, das auf einer Fläche von 25 Hektar 150 Gebäude aus der Zeit zwischen 1580 und 1850 zeigt. Diese wurden in der Region abgebaut und dort wieder aufgebaut und in die Landschaft eingepasst. 

Es war wie eine Reise in die Vergangenheit. Alte Bauernhöfe, Kapellen, Mühlen, tolle Gärten und so viel mehr. In die meisten Gebäude konnte man sogar hinein gehen. Entsprechende Gegenstände aus der Zeit – sei es aus Haushalt oder Handwerk – zeigten, wie einfach und wie schwer das Leben damals war. Man konnte förmlich den Bauern sehen, der das Heu einbringt. Den Imker. Das tobende Kind mit seinem Holzspielzeug. Die junge Frau mit ihrer Aussteuer-Truhe kurz vor der Hochzeit.

Alles so weit weg von Internet, Fernsehen und Handy.

Und mir drängte sich unaufhörlich ein Gedanke auf: was wird wohl von mir, von meiner Familie bleiben in 200, 300, 600 Jahren? Was hinterlasse ich, was Menschen nach all dieser Zeit noch staunen lässt? Was Menschen nach all der Zeit noch emotional berührt? Was Menschen ohne Erklärung verstehen lässt, wie mein Leben war?

Sinn stiften. Nichts tun nur um des Tuns willen. Schluss mit sinnlosen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Mit jedem Kurs, jeder Fortbildung, jeder Therapiestunde ernsthaft etwas verändern – in den Köpfen, aber vor allem in den Herzen der Klienten! Das war mein Antrieb für die zweite Jahreshälfte 2021.

Und was mich auch beschäftigt hat, war der Gedanke, dass diese Häuser Kriege überlebt haben, Seuchen, Schicksalsschläge. Und sie stehen immer noch. Vielleicht sollte ich also aufhören zu denken, dass eine Pandemie unser Leben für immer prägt und verändert? Was haben diese Menschen gemacht? Als Partner und Kinder im Krieg gefallen sind? Als reihenweise Menschen der Pest zum Opfer fielen? Als Missernten nagenden Hunger bedeutet haben? 

Richtig: weiter haben sie gemacht. Weiter Brot gebacken. Weiter Wäsche gewaschen. Weiter das Feld bestellt. Bestimmt nicht ohne Emotion. Aber es gab keine Wahl. Und dann denke ich mir: was Generationen von Vorvätern konnten, wird uns wohl auch gelingen, oder? Bestimmt mal besser, mal schlechter. Aber doch!

Backen, Basteln, Singen: so helfen mir Traditionen

Traditionelles Osterfrühstück mit Osterlamm
Traditionelles Osterfrühstück

Adventskranz, Plätzchen, Weihnachtslieder, Osterlamm backen, Palmgerte weihen lassen, Martinsumzug mit Laterne und so viel mehr. Das sind für mich liebgewonnene Traditionen.

Traditionen und Rituale prägen in meinem Leben das Gestalten der „großen Festtage“. Und sie geben mir Halt in unsicheren Zeiten. Ich weiß genau, was kommt. Gerade beim Schreiben kommt mir in den Kopf, wie sich im Film „Die Eiskönigin“ der Schneemann Olaf auf den Weg macht, Weihnachtstraditionen zu suchen, weil Anna und Elsa glauben, sie haben keine eigene Tradition. Und wie jede Familie dann ihre eigenen Rituale pflegt – egal ob Früchtebrot backen oder Pullover für die Kätzchen stricken. Letzteres könnte ich mir ja mal überlegen einzuführen 😅

Diese Rituale wurden meistens in frühester Kindheit geprägt. Und sind deshalb mit vielen positiven Erinnerungen aufgeladen. Ich weiß zum Beispiel ganz genau, wie es in der Küche meiner Oma roch, wenn sie Plätzchen gebacken hat. Eine Mischung aus Vanillezucker, Schokolade und jeder Menge Rum. Wenn ich das wieder rieche, denke ich sofort an die vielen schönen Freitag-Nachmittage mit meiner Oma zurück.

Oder Adventskranz binden. Seit ich denken kann, wird der Kranz in meiner Familie selbst hergestellt. Duftende Tannenzweige werden dafür geschnitten und gebunden, die Dekoration liebevoll ausgesucht und auf die Farbe der Kerzen abgestimmt. Wenn dieses Ritual beginnt, weiß ich, Weihnachten ist nicht mehr weit.

Rituale lösen in mir ein gemütliches, sicheres, warmes, vertrautes Gefühl aus. Deshalb war es gerade in diesem Jahr besonders wichtig für mich. Und es bedeutet mir viel, die Tradition weiterzugeben an mein Kind.

Wie ich beschloss, dass es dieses Jahr eine Adventsaktion braucht

Adventsaktion Julia Georgi mit Weihnachtsmannmütze
Immer für einen Spaß zu haben

Adventskalender-Challenge schrie mir eine Anzeige auf Facebook entgegen. Ulli Anderwald, eine sympathische Marketing-Expertin aus Österreich, hatte diese Challenge ausgeschrieben.

Schon seit 2016 erstelle ich einen Adventskalender für meine Klienten – in verschiedenen Formen. Im ersten Durchlauf waren es 24 Blogartikel zu jeweils einem Zitat. 2017 öffnete sich an jedem Adventswochenende eine „Kerze“ mit einer besonderen Weihnachtsgeschichte. 2020 war es zum ersten Mal ein Kauf-Adventskalender mit 24 Inspirationen, Übungen und Rezeptideen für einen entspannten, genussvollen Advent.

Immer waren diese Ideen für meine Klienten aus der Hypnose-Praxis gedacht. Als Dankeschön für die Zusammenarbeit in dem Jahr. Als Begleitung durch eine Zeit, die nicht für jeden die „schönste Zeit des Jahres“ ist.

In diesem Jahr wollte ich unbedingt für mein Online-Business mit einem Adventskalender tätig werden. Und so regten mich die intensive Woche mit Ulli Anderwald sowie die tollen Kalender –Ideen, die ich in diesem Rahmen bei Kollegen sehen durfte, an, selbst aktiv zu werden.

Zum allerersten Mal bestimmte ich das Thema des Adventskalenders nicht selbst, sondern ließ die Menschen abstimmen, für die es bestimmt war. Und es zeigte sich ein Gewinner-Thema. Nämlich Selbstfürsorge. Wie kann ich als Coach, Therapeut, Trainer oder Berater auch mir selbst einmal etwas gönnen? Wie kann ich nach einem anstrengenden Jahr, in dem ich mich in meinem Gesundheitsberuf viel um Andere gekümmert habe, in der Adventszeit mehr um mich kümmern?

Und so entstand die Adventsaktion 2021. Ich hoffe ich konnte dieses Jahr neben adventlicher Stimmung auch Achtsamkeit, Entspannung und Tipps verbreiten, wie man im Praxisalltag besser für sich sorgen kann.

Mein 2021 in Zahlen

  • E-Mail-Liste : Steigerung allein im Dezember um 79, 2 Prozent (da haben wohl meine Challenges gut funktioniert 😉🚀)
  • Challenges: 2
  • ​​Live-Webinare: 9
  • ​Neue Online-Produkte: 5
  • ​Besucher auf meinem Blog seit Launch im November: 358 (vorher 0)
  • ​Aufrufe beim allerersten Instagram-Reel: 3.231
  • ​Gehörte Hörbücher bei Audible: 21 (2020: 16)

Was dieses Jahr sonst noch so los war bei mir

Unser Hund
Aktives Spiel...
Kuscheln mit Hund
und Ruhephasen mit Hund
Herz aus Eis
Mit Herz...
Julia Georgi Fasching Karneval
und Humor durch dieses Jahr.
Unser Lastenrad
Viel unterwegs mit unserem Lastenrad...
Julia Georgi im Dirndl Trachtenhochzeit
Trauzeugin auf der Hochzeit meiner besten Freundin
Wichtel
Bei uns zog ein Wichtel ein - und zwar vor der Tür...
Ein Wichtel zieht ein
Und auch im Haus. Eine wunderschöne Möglichkeit, für Kinder Weihnachtsmagie lebendig zu machen.

Was wartet 2022 auf mich

Rock my Online-Business
2021 war der große Startschuss für mein Online-Business. Und 2022 hebt das Flugzeug ab. Das heißt für mich: bereits gebuchte Online-Seminare und –Weiterbildungen finden statt. Ich gewinne weitere Wunschkunden für meine Angebote: von 1:1 Mentorings bis zu Online-Kursen. Und selbstverständlich wird es wieder Webinare und Challenges geben.

• Coaching
Mein Weg der Zusammenarbeit mit Sebastian Fiddicke als Coach geht auch 2022 weiter. Darauf freue ich mich schon sehr.

• Projekt Podcast
Ich bin schon in den Vorbereitungen dazu, war aber noch nicht zufrieden mit der bisherigen Umsetzung. Sprich die Tonqualität war mir nicht gut genug. Ich gönne mir als persönliches Weihnachtsgeschenk das ultimative Mikrofon und dann geht es los.

Projekt Hypnoseprofi-werden Blog
Ich nehme mir vor, im Jahr 2022 zehn weitere Blogartikel zu veröffentlichen.

Persönlich wartet 2022 ein toller Familienurlaub auf mich. Denn ich möchte meinem Kind unbedingt das Meer zeigen.

Mein Motto für 2022 lautet: Der Zinseszins-Effekt oder das große Ernten beginnt

Julia Georgi - Diplom-Psychologin Und Trainerin für HypnoseAnwender
Seit 14 Jahren bin ich als klinische Psychologin tätig - im kompletten Spektrum zwischen Suchterkrankungen, Psychosomatik, Schmerztherapie und Traumabehandlung.

Schon nach vier Jahren in der Klinik gründete ich meine eigene Praxis. 

Eine Sache war mir in meinem Tun immer das Allerwichtigste: meine Klienten haben das Allerbeste verdient, was ich zu geben habe. Deshalb habe ich großen Wert darauf gelegt, mich permanent zu verbessern. Ständig Supervision zu machen. An Techniken zu feilen. Meinen persönlichen, authentischen Hypnose-Stil zu erarbeiten. Dabei hatte ich großartige Lehrer.

Mit den Jahren wurde mir bewusst, dass andere Menschen in Hypnose auszubilden, sie zu lehren verantwortungsvoll damit umzugehen, auf Basis der Grundtechniken "ihr Eigenes" daraus zu machen, dabei alle eigenen Stärken zu nutzen um Klienten bestmöglich unterstützen zu können - meine Passion ist.

Ich bin Julia und ich unterstütze Dich dabei, nach Deiner Hypnose-Ausbildung professionell und mit viel Freude und Leichtigkeit selbstständig als Coach oder Therapeut arbeiten zu können.

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  • Ich zeige Dir Schritt für Schritt was zu tun ist, um Deine Praxis zu gründen, Klienten zu gewinnen und richtig professionelle Arbeit zu leisten
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